Mittwoch, 31. August 2011

I got 99 problems, and a bitch ain't one

Grüss Gott und Guten Tag!

Die liebe Irene und der gleichzeitig stattfindende Besuch der zwei weiteren Generationen Postelovas hat mich leider etwas auf Trab gehalten, sodass ich nicht wirklich dazugekommen bin zu posten. Eine genauere Beschreibung des letzten Weekends wird noch kommen. Wann ist jedoch die Frage, da es für mich am Samstag nach Washington und dann auch weiter nach Atlantic City geht. Am 5. Sept. ist hier nämlich Feiertag (Labour Day, uh yeah) und so muss man das lange Wochenende auch ausnutzen. Whoop whoop.

Auf jeden Fall gibt es trotzdem Neugikeiten. Ich bin nämlich innerhalb von 3 Tagen um ca. 1100 $ leichter. Warum? Nein, nicht übermässiges Shoppen (ach wie gern hätte ich, dass es übermässiges Shoppen wär) ... Leider handelt es sich vielmehr um einen unglaublich wahnwitzigen Mix aus Kreditkartenmissbrauch und Diebstahl.

Szenario Numero Uno: Kreditkartenabrechnung gecheckt (man muss ja wissen auf welchem Stand man ca ist um das zukünftige Shoppingbudget planen zu können) --> komische Währung entdeckt --> AUD? Alter? Ahhhhhh australische Dollar, alles klar --> WHAT?! --> Flug von einer australischen Homepage gebucht? --> Not so much --> Fazit: Kreditkarte gesperrt, Wartezeit bis erhofftes Goldplättchen hier ankommt: approximately 1 week (up to 10 days) --> noice!

Situation number 2: Nach Essen hoch um Cash zu holen (angeblich gibts neue Sachen bei Victorias Secret) --> normalerweise würde ja die Visa glühen, aber besagtes Szenario numero uno verhindert dies --> Lade aufgemacht (eigentlich sollten mich dort 300 $ anlächeln und darauf warten in Umlauf gebracht zu werden) --> dem ist aber nicht so. Tja Conny... Pech gehabt. Das Geld meints nicht gut mit mir. Mal sehen ob die Managerin mir glaubt, dass mein GEld wirklich gestohlen wurde. Hintergrundinfo: Meine geliebte Pilar (die normalerweise für mein Zimmer zuständig ist) ist 3 Wochen auf Urlaub. Seitdem ich sie mit Marshmallows bestochen habe, verstehen wir uns prächtigst... nun ist aber natürlich eine Vertretung hier und ich bin mir ziemlich sicher, dass die olle sich das Trinkgeld selbst genommen hat. Geilomatico. Soviel dazu.

Egal, morgen sollen die Jets gefälligst siegen, sonst gibts Saures, mit einer blanken Gonnilein ist nicht zu spassen ;) Hoffe eurem Geld-Karma gehts besser. bussitschussi




Dienstag, 16. August 2011

Korea-Town aka Sumo-Erfahrung

Diesem Post widme ich Edi, der mich die ganze Zeit triezt, dass hier nix weiter geht.

Auf jeden Fall haben Mary und ich letzte Woche beschlossen uns etwas zu gönnen und an einem Abend ins Spa zu gehen und uns massieren zu lassen. Hier in New York gibt es ja an jeder Ecke dutzende Nail Spas und Body Health Centers, die fast immer auch bis spät abends offen haben.

Bei google maps also unseren Ausgangspunkt eingegeben, Vorschläge erhalten, Erfahrungsberichte durchgelesen und Entschluss gefasst in ein koreanisches Spa zu gehen. Wie schlimm kann das schon werden? Tja, wir hätten es ahnen müssen, als wir drei verwinkelte Stockwerke RUNTER gehen mussten um an besagten Ort zu kommen und auch die etwas missmütige Frau, die darauf wartete bezahlen zu dürfen hätte uns schon stutzig machen sollen. Tat es aber nicht.

Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, ist es unmöglich die Asiaten zu verstehen. Deswegen war ich froh, dass Mary mit war und zu zweit konnten wir kryptische Befehle entschlüsseln.

Zuerst einmal möchte ich kurz einmal beschreiben wie ich mir das vorgestellt habe. Ich werde auf eine Liege platziert, für 50 Minuten massiert und der Körper wird gepeelt. Glücklich und entspannt verlasse ich das Spa und gehe beruhigt schlafen.

Die Realität sah so aus: "TAKE OFF" war der erste Befehl und schon musste ich mich meines Bademantels samt Höschen entledigen (wäre ja nicht so schlimm, würde man die Mädels im Webster eventuell noch nicht so gut kennen). Gut, ersten peinlichen Moment mit hysterischem Lachen übersprungen und im Endeffekt als lustig empfunden. Dann mussten wir uns selber mit einem Schwamm abwaschen ("STRONGER"). Nach einem heißen Bad (wir wissen nicht ob das Wasser jemals gewechselt wurde) in einem Becken mussten wir uns wie gestrandete (in unserem Fall: nackte) Wale auf einem Art Operationstisch hinlegen. Dann begann auch schon die eigentliche Tortur. Für eine knappe Stunde wurde mir mit harten Schrubben die erste Hautschicht abgetragen und immer wieder wurde mir gezeigt wieviel überschüssige Haut ich doch habe :D Hin und wieder bekam ich Klappse auf den Hintern (warum weiß ich nicht) und dann ging es schon an die Massage! Habe ich schon erwähnt, dass besagte Masseurinen übergewichtige Koreanerinnen in Lingerie waren? Nein, ach ja, na dann.

Auf jeden Fall knetete die Sumoringerin jede einzelne Faser meines Körpers. Wobei die Massage wirklich nicht schlecht war, trotzdem überfiel mich ein regelmäßiger Lachkrampf. Der krönende Abschluss bestand darin, dass mir unerwarteterweise Wasser über den Kopf geschüttet wurde, mir die Haare gewaschen wurden (sanft versteht sich!) und ich mir mit Babyshampoo (???) das Gesicht waschen msuste. Dann ging es noch einmal unter die Dusche ("STRONGER") und schon war es wieder vorbei.

Entspannt gingen wir also um einige Dollar leichter wieder zurück ins Webster. Auch wenn ich mich nie wieder auch nur in die Nähe eines solchen Spas begebe so war das ein EINMALIGES Erlebnis und ich habe selten so viel gelacht wie in diesen zwei Stunden!









Sonntag, 14. August 2011

Boston Baby

Grüzzi!

Letzten Sonntag waren wir in Boston (weil ja jeder davon so geschwärmt hat!).Fazit: Joaaa, war ganz okay. Muss ich aber nicht noch einmal haben.

Frisch und munter (NOT) haben wir uns also um Punkt 7 in der Lobby verabredet, sind in ein naheliegendes Bistro gestürmt, haben uns Bagels und - fast noch wichtiger - KAFFEE gecheckt und sind zur naheliegenden Bushaltestelle gegangen. Zum Glück mussten wir nicht lange warten und eine Viertelstunde später waren wir schon auf dem Weg in das kleine Örtchen. Der Himmel hat schon etwas trüb ausgesehen, doch der Wetterbericht hat von strahlendem Sonnenschein gesprochen also dachten wir uns nichts dabei! Tjaaa, was soll ich sagen? Falsch gedacht. Nach kurzer Zeit begann es in Strömen zu regnen und wir waren vollends überfordert mit der Situation, weil wir eigentlich geplant hatten gemütlich durch die Stadt zu schlendern. Nun denn, Reiseführer ausgekramt - Ersatzprogramm entdeckt: John F. Kennedy Museum. FYI: Er ist nämlich in Boston aufgewachsen! Museum war echt cool, haben sogar einen besonderen Film über Bobby Kennedy gesehen, sind aber im hauseigenen Kino beinahe eines Kältetodes gestorben (Guess what: auch bei gefühlten -15° rennen die ACs auf höchster Stufe!!). Nun denn, das Glück war uns zu späterer Stunde doch noch hold und es lockerte ein wenig auf. Perfektes Timing, da wir uns zu diesem Zeitpunkt gerade auf den Weg nach Harvard machten. Ein paar Sonnenstrahlen kitzelten sogar unsere Gesichter als wir den Campus abgingen. Fazit: Ist ganz nett mal dort gewesen zu sein. Ein RIESEN Gelände mit ganz netten Häuschen und schönen Pflänzchen. Beeindruckender fand ich dann schon den Harvard Fan-Shop :D Natürlich musste ein Harvard Pulli gekauft werden... aus Prinzip und weil er kuschlig ist!

Auf jeden Fall haben wir uns dann noch chinesisches Essen bei der Bushaltestelle gegönnt und dann fuhr unser Bus auch schon wieder Richtung City! Um 12 sind wir dann wieder im Webster angekommen und total platt ins Bett gefallen.

Fotos zu besagtem Trip wird es bald auf Facebook geben, wenn die Internetverbindung es jemals zulässt....





Freitag, 5. August 2011

Keep the lights on

Stand zwar nicht auf der Liste. Macht aber nix. Mary und ich haben gestern bei einem Film mitgespielt. Als Statistinnen zwar nur, aber es war trotzdem ziemlich lustig. 

Hier mal die Background Story:
1997. Erik is another gay man in New York trying to make a connection through a phone sex line. He meets Paul - closeted, handsome and with a girlfriend attached. From the start, this casual encounter extends itself into a hopeful moment between potential lovers. As Erik negotiates life as a documentary filmmaker, his relationship with Paul, a precociously young lawyer in a prominent publishing house, becomes more than just a fling. Paul breaks up with his girlfriend and soon the two men move in together and start to build a home. But over the years, they discover that it’s easier to get out of the closet, than it is getting rid of its shadow. Paul’s drug use gets out of control, as Nick becomes increasingly sexual compulsive. After 10 years together, Erik realizes that it’s not the relationship he needs to save: it’s himself.

Ja, also Mary und ich mussten dann mit einer Gruppe anderer random Leute in einer Bar stehen und uns unterhalten. War ziemlich anstrengend, weil die anderen Komparsen komplett aufgeregt waren und in diesem Film die Chance ihres Lebens gesehen haben. Dementsprechend haben sie natuerlich uebertrieben versucht zu schauspielern aber Mary und ich haben uns da nen Spass draus gemacht und wir konnten ja herrlich ueber die herziehen, da eh niemand deutsch gesprochen hat. 

Getroffen haben wir uns um 10pm und der Shoot war um ca. 2am auch schon wieder fertig. Hat also nicht lange gedauert. Da man Mary und mich auch fuer besonder lovely hielt, hatten wir die Ehre bei einer Szene im Background zu laufen. YES! Ich glaube, ich habe mir also mein IMDb Profil verdient! (Ultrascore!) 

Mitgespielt haben uebrigens keine mir bekannten Personen, ausser jene Dame hier (bekannt aus Criminal Intent):

Mittwoch, 3. August 2011

Birthday Bash

Begonnen hat mein Geburtstag eigentlich schon am 1. August um 6 Uhr, als mir die ersten auf Facebook gratuliert haben, da sie die Zeitverschiebung nicht miteinberechnet haben. Beim Abendessen habe ich auch noch auf meinem Brownie eine kleine Kerze vorgefunden, weil ein Mädel hier meinte, man soll das ausnutzen, wenn der Geburstag über zwei Tage geht :)

Am 2. August haben dann alle Mädels hier ganz geheimnisvoll getan und sie tuschelten immer wieder vor sich hin. Ich wusste also, dass etwas im Busch ist. Beim Frühstück habe ich auch mein erstes Geschenk bekommen. Kathrin hat mir ein Satz Spielkarten geschenkt, weil ich meinte, dass ich ganz enttäuscht bin von New York, weil mir Sex and the City vermittelt hat, als wären in der ganzen Stadt Karten verteilt. Dem ist aber absolut nicht so. Jetzt darf ich also diese Karten verteilen hehe.

In der Arbeit wurde ich auch sehr herzlich von meinen Chefinnen empfangen, dann lief der Tag aber eigentlich ganz normal weiter. Eigentlich wollte ich noch auf die Fifth steppen, weil ich ein Ladegerät hätte umtauschen sollen, aber Herta (=Chefin) meinte, dass ich das auch morgen erledigen könnte. Dann hörte ich auch schon das Geschirr scheppern und ein Kerzengeruch machte sich breit. Elena (=Schwester von Herta) hat nämlich extra ein Tiramisu für mich gemacht (mit original Manner Ladyfingers), es wurde für mich Happy Birthday gesungen und Moet getrunken :)

Im Websti wurde dann wieder viel getuschelt und nach dem Essen wurde ich mit einer riesigen Schokotorte überrascht! Dann bekam jedes Mädel von uns einen Haarreif mit Schleife es wurden Fotos geschossen und mir wurde gesagt, dass ich mich um 9:30pm in der Lobby einfinden soll. Aufgebrezelt machte ich mich also um Punkt halb 10 auf den Wel. Als sich die Türen öffneten stand auf einmal eine fette weiße Limousine vor der Tür. Zuerst konnte ich es gar nicht glauben, aber natürlich hatten die Mädels das für uns (Kate hatte auch gestern Geburtstag) organisiert. Ab ging also die Fahrt ohne das genaue Ziel zu kennen. In der Limousine wurde dann ein bisschen Mucke aufgedreht und ein wenig gefeiert. Schlussendlich kamen wir bei der Bar 230 an. Das ist eine Rooftop-Bar auf der Fifth, die mit Palmen bestückt und mit vielen Blumen dekoriert ist. Außerdem hat man einen unglaublichen Ausblick auf das Empire State Building hat. Dort schlürften wir also genüsslich unsere Cocktails. Bald war dann aber auch wieder Feierabend, weil wir ja heute alle arbeiten mussten. Auf jeden Fall war es ein toller Abend und ich war sprachlos, was sich die Websti-Mädels da einfallen haben lassen!!!

Fotos habe ich kaum gemacht, deswegen gibt es nur dieses von der Schokotorte...

Dienstag, 2. August 2011

Brooklyn, Bitch

Am Sonntag sind wir gemütlich um 5 losgedüst um uns die Brooklyn Bridge und damit verbunden auch die Skyline von Manhattan anzusehen. Eigentlich wollten wir den Sonnenuntergang erleben, das hat natürlich nicht funktioniert und wir mussten bei gefühlten 40° den Betonklotz überqueren. Aber egal, die Aussicht und die Brücke an sich machen alles wieder wett. Wir hatten echt wahnsinnig viel Spaß dort Fotos zu machen. Dann sind wir in Brooklyn zu Grimaldis gegangen. Ein berühmter Italiener, der angeblich die besten Pizzen der Stadt haben soll. Als echte Touris haben wir uns natürlich in die lange Schlange gestellt um diesen Gaumengenuss ausprobieren zu können. Nach 1 1/2 Stunden war es auch soweit und ein Klischee-Italiener (Luigi und Mario lassen grüßen) führte uns an den Tisch. Was soll ich mehr dazu? Das Warten hat sich SO gelohnt. Oh.mein.Gott. Es war hervorragend und so richtig süß eingerichtet mit karierten Tischdeckche etc. Wer also das nächste Mal in New York ist und genug Zeit hat, sollte dort unbedingt vorbeischauen. So jetzt muss ich aber schon wieder los. Die Mädels planen irgendwas für meinen Geburtstag und ich muss mich noch schnell fertig machen. Fühlt euch alle gebusselt.

Nachtrag

Amanda Brown beim Abgehen

Montag, 1. August 2011

Amanda Brown

“Surrounded by side booths and candle-lit tables, the intimate club’s low stage is bathed in blue light. A step up in the rear–where political posters on naked brick walls recall the Village’s radical bohemian past–more tables, ample standing room and a long, polished bar accommodate the crowd. Sight lines and sound are impeccable”.

Letzten Donnerstag waren wir am Abend in einer Bar namens Village Underground. Das ist eine kleine Bar mit Live Musik und ich kann euch gar nicht sagen wie geil es dort war. Gesungen hat eine ehemalige Background Saengerin von Alicia Keys und dieses zarte Fraeulein hat Stimmung gemacht. Unglaublich. Waren dort drei Stunden und sind alle mit einem Laecheln gegangen. Sehr cool an der ganzen Geschichte ist vor allem, dass die Band  Songs aus wirklich jeder Musikrichtung gespielt hat.  Hier mal der Link dazu, denn falls ihr jemals in NYC seid, dann muesst ihr dort hin ... http://thevillageunderground.com/. Fotos gibt es dann spaeter dazu, Internetverbindung lahmt mal wieder herum. bussibussi